Primäre Prävention und Resilienz:  Die SbE-Jahrestagung 2010

 

resilienzTeilnehmende  und  Referent/innen aus ganz Deutschland, aus Luxemburg und Österreich: Die Jahrestagung 2010 war gut besucht.

Das waren sehr gute Rückmeldungen: Die Jahrestagung 2010 hat wieder inhaltlich aktuelle und wichtige Impulse gesetzt, und die Atmosphäre war in diesem Jahr besonders schön!

Das Programm der Tagung nahm wie in jedem Jahr Themen auf, die für die weitere Diskussion in der Einsatznachsorge wichtig sind. Inhaltlicher Schwerpunkt war dieses Mal das Thema „Resilienz“.In der Ausbildung für Einsatznachsorgekräfte, auch in unseren überarbeiteten Kursen, spielt der Rückgriff auf die Resilienz (Widerstandsfähigkeit) eine wichtige Rolle, also auf die Fähigkeit, belastende Ereignisse unter Rückgriff auf eigene, vorher erworbene Ressourcen zu meistern.

Psychotherapeutin Dipl.-Psych. Friedegunde Bölt, Kassel referierte über grundlegende Aspekte der Resilienz und über praktische Anwendungsmöglichkeiten. Dr. Andreas Müller-Cyran, Münchenschloss daran an und verband seine Überlegungen zur Resilienz mit Grundlagen der Primären Prävention sowie praktischen Konsequenzen (EinsatzVorsorge!) für die Arbeit von Einsatznachsorge-Teams. Dabei stellte er auch die neue SbE-Präsentation zur Basisschulung von Einsatzkräften vor.

Wir haben uns sehr gefreut, dass wir ein weiteres Mal unsere Kontakte auf europäischer Ebene vertiefen konnten. Yves Legil hat uns die Arbeit des mit uns intensiv seit vielen Jahren verbundenen Einsatznachsorgeteams aus Luxemburg vorgestellt und brachte die Grüße des ganzen Teams.

Militärpfarrer Olaf Engelbrecht nahm in seinem Referat die spezielle Situation von Einsatzkräften in den Blick, die von der Schusswaffe Gebrauch gemacht haben, referierte Grundsätzliches zum Schusswaffengebrauch und zeigte spezifische Möglichkeiten der psychosozialen Unterstützung auf. Dr. med. Geert Lehmann, seit vielen Jahren in der Einsatznachsorge des THW Vordenker und tatkräftig, berichtete über Konzepte im THW wie auch über praktische Erfahrungen und Überlegungen zur Weiterentwicklung. Dabei kam auch die Einsatznachsorge des THW für die Haiti-Helfer in den Blick.

Wie immer standen die Vorträge in einem Rahmen, der Gelegenheit zu Austausch und dem Auffrischen freundschaftlicher Kontakte bot. Wie in den Jahren zuvor fühlten sich die Teilnehmer/innender Tagung organisatorisch bestens betreut durch das Engagement von Susanne Merkelbach, für die diese Tagung ihre letzte „Großtat“ war, bevor sie bedauerlicherweise die SbE-Geschäftsstelle in die Selbstständigkeit verlässt.

Diese Webseite verwendet Cookies.
Diese helfen uns dabei, unsere Inhalte mit bestmöglichem Komfort für Sie bereitzustellen.
Wir verwenden Session-Cookies, die nach dem Schließen Ihres Browsers sofort gelöscht werden, und einen Cookie, der ein Jahr lang auf Ihrem Rechner bleibt, um diesen Hinweis nicht mehr anzuzeigen.
Unsere Cookies enthalten keine personenbezogenen Daten. Akzeptieren

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz