Ausbildung

Die SbE-Bundesvereinigung ist die bei weitem größte Anbieterorganisation für Einsatznachsorge-Ausbildungen im deutschsprachigen Bereich.

SbE hat ein umfassendes Fortbildungspaket entwickelt, setzt dieses seit über 20 Jahren um und entwickelt es ständig weiter. Wir bieten offene Kurse für interessierte Einzelpersonen und Inhouse-Seminare für Organisationen an. So haben Berufs- und Freiwillige Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Rettungsdienstorganisationen, Polizei und Bundespolizei, THW, Militärseelsorge, Justiz und Unternehmen teils eigene SbE-Teams ausgebildet, teils ihre Mitarbeiter in organisationsübergreifende regionale SbE-Teams entsandt.

 

Website Schaubild SbE-Ausbildung  01

 

Am Beginn steht die Gewinnung von geeigneten Psychosozialen Fachkräften und erfahrenen Einsatzkräften. Diese durchlaufen gemeinsam die SbE-Methodenausbildung, die aus dem SbE-Grundkurs (SbE-Bausteine I und II) und dem SbE-Aufbaukurs (SbE-Bausteine III und IV) besteht. Der BS I führt in die Psychotraumatologie ein und hat als Schwerpunkt das Einzelgespräch mit belasteten Kollegen zum Inhalt, der BS II die Gruppenmaßnahmen, insbesondere die SbE-Kurzbesprechung (sog. Defusing). BS III und IV qualifizieren zur SbE-Nachbesprechung (sog. Debriefing) und zur sachgemäßen Arbeit in besonderen Einsatzsituationen und vermittelt ein vertieftes Verständnis für Wirkmechanismen und Grenzen der Arbeit. Für die immer wichtiger werdende Aufgabe der Primären Prävention stellen wir den Teams Arbeitshilfen und auf Wunsch eintägige Schulungen (Multiplikatorenkurse) zur Verfügung.

Zur Fortbildungs des Teams empfehlen wir weitere Module und führen sie auf Wunsch durch, wenn nicht organisationsintern Dozent/innen zur Verfügung stehen: z.B. Gesprächsführung, Stressbewältigung, Organisationskunde.

Ein weiteres Angebot sind stärker gruppendynamisch orientierte Module, die die Zusammenarbeit von Teams bei unterschiedlichen Problemlagen fördern soll und spezielle Angebote für Koordinatoren, Multiplikatoren und Debriefing-Leiter.

Für alle SbE-Kurse liegen umfangreiche und standardisierte Ausbildungspakete vor.

 

 

  • Wenn Sie überlegen, ein Team in ihrer Organisation oder Ihrem Unternehmen aufzubauen, wenden Sie sich bitte an unseren Ausbildungsleiter, Herrn Oliver Gengenbach, Tel. 02302- 984 35 11, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Ausbildungskonzept

 

Die SbE-Bundesvereinigung ist die bei weitem größte Anbieterorganisation für Einsatznachsorge-Ausbildungen im deutschsprachigen Bereich.

SbE hat ein umfassendes Fortbildungspaket entwickelt, setzt dieses seit über 15 Jahren um und entwickelt es ständig weiter. Wir bieten offene Kurse für interessierte Einzelpersonen und Inhouse-Seminare für Organisationen an. So haben Berufs- und Freiwillige Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Rettungsdienstorganisationen, Polizei und Bundespolizei, THW, Militärseelsorge, Justiz und Unternehmen teils eigene SbE-Teams ausgebildet, teils ihre Mitarbeiter in organisationsübergreifende regionale SbE-Teams entsandt.


Website Schaubild SbE-Ausbildung  01


Am Beginn steht die Gewinnung von geeigneten Psychosozialen Fachkräften und erfahrenen Einsatzkräften. Diese durchlaufen gemeinsam die SbE-Methodenausbildung, die aus dem SbE-Grundkurs (SbE-Bausteine I und II) und dem SbE-Aufbaukurs (SbE-Bausteine III und IV) besteht. Der BS I führt in die Psychotraumatologie ein und hat als Schwerpunkt das Einzelgespräch mit belasteten Kollegen zum Inhalt, der BS II die Gruppenmaßnahmen, insbesondere die SbE-Kurzbesprechung (sog. Defusing). BS III und IV qualifizieren zur SbE-Nachbesprechung (sog. Debriefing) und zur sachgemäßen Arbeit in besonderen Einsatzsituationen und vermittelt ein vertieftes Verständnis für Wirkmechanismen und Grenzen der Arbeit. Für die immer wichtiger werdende Aufgabe der Primären Prävention stellen wir den Teams Arbeitshilfen und auf Wunsch eintägige Schulungen (Multiplikatorenkurse) zur Verfügung.

Zur Fortbildungs des Teams empfehlen wir weitere Module und führen sie auf Wunsch durch, wenn nicht organisationsintern Dozent/innen zur Verfügung stehen: z.B. Gesprächsführung, Stressbewältigung, Organisationskunde.

Ein weiteres Angebot sind stärker gruppendynamisch orientierte Module, die die Zusammenarbeit von Teams bei unterschiedlichen Problemlagen fördern soll und spezielle Angebote für Koordinatoren, Multiplikatoren und Debriefing-Leiter.

Für alle SbE-Kurse liegen umfangreiche und standardisierte Ausbildungspakete vor.

 

SbE-Kurs Baustein I

 

Der Kurs richtet sich an:

haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aller Rettungs- und Einsatzdienste (z.B. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen), die nach Möglichkeiten suchen, einsatzspezifische Belastungen bei sich selbst und anderen wahrzunehmen und verantwortet zu bearbeiten, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Seelsorger/innen, Ärzt/innen, Sozialpädagog/innen etc.), die mit Einsatzkräften zu einsatzspezifischen Belastungen arbeiten.

 

Ziele des Kurses:

Neben einer Einführung in die Psychotraumatologie sowie in die Methodik der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) setzt der Baustein I zwei Schwerpunkte: Auseinandersetzung mit der eigenen (Einsatz-)Tätigkeit und den daraus resultierenden Belastungen und Möglichkeiten der Unterstützung durch Kolleg/innen nach belastenden Einsätzen/Ereignissen im Einzelgespräch.

 

Inhalte des Kurses:

Stress und Belastung, Grundlagen der Psychotraumatologie, Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung, Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen: Grundlagen und Interventionsarten im Überblick, SbE-Einzelgespräch im Detail (mit Übungen).

SbE-Kurs Baustein V

 

Der Kurs richtet sich an:

haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen aller Rettungs- und Einsatzdienste (z.B. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen), die in einem SbE-Team arbeiten bzw. ein SbE-Team in ihrem Verantwortungsbereich institutionalisieren wollen, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Seelsorger/innen, Sozialpädagog/innen, Ärzte/innen etc.), die in einem SbE-Team arbeiten.

 

Teilnahmevoraussetzung:

SbE-Bausteine I bis IV.

 

Ziele des Kurses:

Der Suizid von Kolleg/innen gehört zu den verstörendsten Erfahrungen im Berufsleben. Er verlangt auch denen, die in der kollegialen Unterstützung  tätig sind, einiges ab. Ereignisnachsorge nach Suizid(versuchen) ist immer auch zugleich Suizidprävention. Der Kurs vermittelt sowohl theoretische Grundlagen als auch Leitfäden zur praktischen Vorbereitung und Durchführung von SbE-Maßnahmen.

 

Inhalte des Kurses:

In dem Kurs werden zunächst inhaltliche Aspekte vorgestellt und besprochen: Risikofaktoren, Warnsignale, "Mythen" zum Suizid, Hintergründe, Ursachen und Auslöser. Sodann geht es um den Suizid im dienstlichen Kontext: Besonderheiten, Aufgaben, Unterstützungsmöglichkeiten, Maßnahmenplanung. Schließlich werden Hinweise für die praktische Unterstützung der Führungskräfte (Beratung) und der betroffenen Einsatzkräfte in Einzel- und Gruppengesprächen (Leitfäden) gegeben.

SbE-Maßnahmen nach Gewalterfahrung

 

Der Kurs richtet sich an:

Psychosoziale Fachkräfte und Peers in Einsatznachsorgeteams v.a. in den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst, (Bundes-)Polizei, Zoll, THW, Bundeswehr.

 

Teilnahmevoraussetzung:

Absolvierte SbE-Ausbildung (mind. SbE-Bausteine I + II) bzw. vergleichbare CISM-Qualifikation). Es sollten bereits praktische Erfahrungen in der Betreuung von Einsatzkräften bestehen.

 

Ziele des Kurses:

Der Kurs vermittelt sowohl theoretische Kenntnisse über den Umgang mit Einsatzkräften, ihren Kollegen und Angehören nach Gewalterfahrungen als auch deren praktische Umsetzung in der Vorbereitung und Durchführung von SbE-Maßnahmen.

 

Inhalte des Kurses:

In dem Kurs wird eine praxisorientierte neurobiologisch fundierte Gewalttheorie vorgestellt. Spezifische Reaktionen gewalt-betroffener Einsatzkräfte werden erklärt und bewährte Umgangsweisen damit vorgestellt. Schwerpunkte bilden die Vorbereitung und Durchführung von SbE-Maßnahmen und die Beratung von Vorgesetzten, Kollegen und Angehörigen. Zusätzlich wird auf die Besonderheiten von Gewalterfahrungen waffentragender Einsatzkräfte eingegangen. Die Unterrichtsmaterialien können leicht in Leitfäden umgesetzt werden. Literaturhinweise ermöglichen die eigene weitere Vertiefung in das Thema.

Resilienzmanagement bei Einsatzkräften

 

Der Kurs richtet sich an:

Psychosoziale Fachkräfte und Peers in Einsatznachsorgeteams v.a. in den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst, (Bundes-)Polizei, Zoll, THW, Bundeswehr, Justiz. Auch die Teilnahme von Personalverantwortlichen und Einsatzführern der taktisch-operativen Ebene ist möglich.

 

Teilnahmevoraussetzung:

In der Regel absolvierte SbE-Ausbildung (mind. SbE-Bausteine I + II) bzw. vergleichbare CISM-Qualifikation) und praktische Erfahrungen in der Betreuung oder Führung von Einsatzkräften.

 

Ziele des Kurses:

Der Kurs vermittelt sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Hinweise, wie die Widerstandskraft von Einsatzkräften durch persönliche Maßnahmen und Rahmenbedingungen in der Organisation gestärkt werden kann.

 

Inhalte des Kurses:

In dem Kurs wird nach einem kleinen Einblick in die Forschungsgeschichte eine neurobiologische fundierte dynamische Resilienztheorie vorgestellt und durch angrenzende Konzepte, wie z.B. der Work-Life-Balance oder der Positiven Psychologie ergänzt. Im Zentrum steht dabei ein Überblick über die Ressourcen menschlicher Widerstandskraft, sowie Hinweise, wie diese im privaten und beruflichen Leben von Einsatzkräften genutzt bzw. verstärkt werden können und welche organisationalen Rahmenbedingungen dabei hilfreich sind.

SbE-Kurs Baustein I

 

Der Kurs richtet sich an:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen, die als kollegiale Ansprechpartner/innen (Erstbetreuer/innen) Belastungen nach besonders belastenden Ereignissen (wie z.B. tödliche Unfälle, Suizid im Unternehmen u.a.) bei sich selbst und Kolleg/innen wahrnehmen und verantwortet bearbeiten sollen, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Seelsorger/innen, Ärzte/innen, Sozialpädagogen/innen etc.), die in der Psychosozialen Notfallversorgung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen tätig sind oder sein wollen.

 

Ziele des Kurses:

Neben einer Einführung in die Psychotraumatologie sowie in die Methodik der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) setzt der Baustein I zwei Schwerpunkte: Auseinandersetzung mit der eigenen Tätigkeit und den daraus resultierenden Belastungen und Möglichkeiten der Unterstützung durch Kolleg/innen nach belastenden Ereignissen im Einzelgespräch.

 

Inhalte des Kurses:

Stress und Belastung, Grundlagen der Psychotraumatologie, Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung, Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen: Grundlagen und Interventionsarten im Überblick, SbE-Einzelgespräch im Detail (mit Übungen).

SbE-Kurs Baustein I

 

Der Kurs richtet sich an:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen des Gesundheitswesens (Ärztinnen und Ärzte, Pflege, Funktionsbereiche), die als kollegiale Ansprechpartner/innen (Erstbetreuer/innen) Belastungen nach besonders belastenden Ereignissen (wie z.B. plötzlicher Tod, Suizid, Bedrohungssituationen) bei Kolleg/innen wahrnehmen und sie unterstützen wollen, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Krankenhausseelsorger/innen, Therapeut/innen, Sozialarbeiter/innen etc.), die in der Psychosozialen Notfallversorgung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung tätig sind oder sein wollen.

 

Ziele des Kurses:

Neben einer Einführung in die Psychotraumatologie sowie in die Methodik der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) im Kontext Gesundheitswesen setzt der Baustein I zwei Schwerpunkte: Auseinandersetzung mit der eigenen Tätigkeit und den daraus resultierenden Belastungen und Möglichkeiten der Unterstützung durch Kolleg/innen nach belastenden Ereignissen im Einzelgespräch.

 

Inhalte des Kurses:

Stress und Belastung, Grundlagen der Psychotraumatologie, Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung, Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen: Grundlagen und Interventionsarten im Überblick, SbE-Einzelgespräch im Detail (mit Übungen).

SbE-Kurs Baustein V

 

Der Kurs richtet sich an:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen des Gesundheitswesens (Ärzte, Pflege, Funktionsbereiche), die als kollegiale Ansprechpartner/innen (Erstbetreuer/innen) Belastungen nach besonders belastenden Ereignissen (wie z.B. tödliche, Suizid u.a.) bei sich selbst und Kolleg/innen wahrnehmen und verantwortet bearbeiten sollen, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Krankenhausseelsorger/innen, Therapeut/innen, Sozialarbeiter/innen etc.), die in der Psychosozialen Notfallversorgung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung tätig sind oder sein wollen.

 

Teilnahmevoraussetzung:

SbE-Bausteine I bis IV.

 

Ziele des Kurses:

Der Suizid von Kolleg/innen gehört zu den verstörendsten Erfahrungen im Berufsleben. Er verlangt auch denen, die in der kollegialen Unterstützung  tätig sind, einiges ab. Ereignisnachsorge nach Suizid(versuchen) ist immer auch zugleich Suizidprävention. Der Kurs vermittelt sowohl theoretische Grundlagen als auch Leitfäden zur praktischen Vorbereitung und Durchführung von SbE-Maßnahmen.

 

Inhalte des Kurses:

In dem Kurs werden zunächst inhaltliche Aspekte vorgestellt und besprochen: Risikofaktoren, Warnsignale, "Mythen" zum Suizid, Hintergründe, Ursachen und Auslöser. Sodann geht es um den Suizid im dienstlichen Kontext: Besonderheiten, Aufgaben, Unterstützungsmöglichkeiten, Maßnahmenplanung. Schließlich werden Hinweise für die praktische Unterstützung der Führungskräfte (Beratung) und der betroffenen Einsatzkräfte in Einzel- und Gruppengesprächen (Leitfäden) gegeben.

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