Die 17. SbE-Jahrestagung in Witten liegt hinter uns
Wir danken allen Referentinnen und Referenten, dass sie die Tagung bereichert haben!
Zum 17. Mal hatten wir auch in diesem Jahr ein attraktives Programm für die Tagung zusammengestellt. Wir haben dabei wieder zu unseren europäischen Nachbarn geschaut, nach Belgien, Luxemburg und den Niederlanden in diesem Jahr nach Österreich, und wir haben uns konzentriert in diesem Jahr auf die Implementierung und Umsetzung der psychosozialen Unterstützung.
In diesem Jahr kam Dipl.-Psych. Mag. Dietmar Kratzer aus Österreich zu uns und gab uns einen Überblick über die Einsatznachsorge in Österreich sowie über die Arbeit des Österreichischen Roten Kreuzes in diesem Bereich. (Download)
Dipl.-Psych. Stefan Singer und Dipl.-Psych. Carsten Schenk referierten, wie die psychosoziale Unterstützung nach gravierenden Ereignissen in der hessischen Polizei strukturiert und inhaltlich ausgerichtet ist.
Nach der Verabschiedung der Leitlinien und Empfehlungen zur Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) wird nun an verschiedenen Stellen an der Umsetzung gearbeitet. In Vertretung für Dr. Jutta Helmerichs vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), die aus Krankheitsgründen leider kurzfristig absagen musste, stellte Oliver Gengenbach dar, woran zur Zeit weitergearbeitet wird und informierte insbesondere über die Vorbereitung der Curricula zur Ausbildung von Führungsfunktionen PSNV (Fachberater, Leiter, Führungsassistent). (Download)
Die Arbeit und Ausbildung der SbE-Bundesvereinigung wird seit Jahren von der Ludwigs Maximilians Universität München, Department Psychologie begleitet und anerkannt. Aktuelle Forschungsergebnisse werden regelmäßig diskutiert und einbezogen. Dr. Marion Krüsmann stellte gemeinsam mit dem SbE-Vorsitzenden Oliver Gengenbach Ergebnisse dar und gab konkrete Empfehlungen für Einsatznachsorge-Teams. (Download)
Hier können Sie die Präsentationen herunterladen:
- Das globale Dorf (im Andenken an Dr. med. Uwe Lehmkuhl)
- Dietmar Kratzer: Einsatznachsorge in Österreich
- Dr. Jutta Helmerichs: Umsetzung der Leitlinien zur Psychosozialen Notfallversorgung: Curricula zur Qualifizierung von PSNV-Führungskräften u.a.
- Dr. Marion Krüsmann, Oliver Gengenbach: Aktuelle Forschungsergebnisse und Empfehlungen für Einsatznachsorge-Teams
So sah das Programm im einzelnen aus:
Freitag, 27. April 2012
19.00 Uhr Begrüßung - Abendessen - Gespräche
Samstag, 28. April 2012
9.00 Uhr Tagesimpuls: Das globale Dorf
(im Andenken an Dr. med. Uwe Lehmkuhl)
9.30 Uhr Einsatznachsorge in Österreich
Dipl.-Psych. Mag. Dietmar Kratzer, Universität Innsbruck, Institut für Psychologie, Fachl. Hintergrunddienst Krisenintervention und Einsatznachsorge (SvE) des Österreichischen Roten Kreuzes
11.00 Uhr Psychosoziale Unterstützung nach gravierenden Ereignissen in der hessischen Polizei
Dipl.-Psych. Stefan Singer, Leiter des Zentralen Polizeipsychologischen Dienstes der hessischen Polizei (ZPD)/Dipl.-Psych. Carsten Schenk, ZPD, Wiesbaden
12.30 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Kaffee
14.30 Uhr Umsetzung der Leitlinien zur Psychosozialen Notfallversorgung: Curricula zur Qualifizierung von PSNV-Führungskräften u.a.
Dr. Jutta Helmerichs, Leiterin des psychosozialen Krisenmanagements im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Bonn
16.00 Uhr Aktuelle Forschungsergebnisse und Empfehlungen für Einsatznachsorge-Teams
DIpl.-Psych. Dr. Marion Krüsmann, Ludwig Maximilians Universität München/ Pfr. Oliver Gengenbach, Vorsitzender und Ausbildungsleiter der SbE-Bundesvereinigung, Witten
18.30 Uhr Abendprogramm: Bowling – Essen – Gespräche
Sonntag, 29. April 2012
9.00-14.00 Uhr SbE–Mitgliederversammlung