SbE-Maßnahmen nach Gewalterfahrung
Der Kurs richtet sich an:
Psychosoziale Fachkräfte und Peers in Einsatznachsorgeteams v.a. in den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst, (Bundes-)Polizei, Zoll, THW, Bundeswehr.
Teilnahmevoraussetzung:
Absolvierte SbE-Ausbildung (mind. SbE-Bausteine I + II) bzw. vergleichbare CISM-Qualifikation). Es sollten bereits praktische Erfahrungen in der Betreuung von Einsatzkräften bestehen.
Ziele des Kurses:
Der Kurs vermittelt sowohl theoretische Kenntnisse über den Umgang mit Einsatzkräften, ihren Kollegen und Angehören nach Gewalterfahrungen als auch deren praktische Umsetzung in der Vorbereitung und Durchführung von SbE-Maßnahmen.
Inhalte des Kurses:
In dem Kurs wird eine praxisorientierte neurobiologisch fundierte Gewalttheorie vorgestellt. Spezifische Reaktionen gewalt-betroffener Einsatzkräfte werden erklärt und bewährte Umgangsweisen damit vorgestellt. Schwerpunkte bilden die Vorbereitung und Durchführung von SbE-Maßnahmen und die Beratung von Vorgesetzten, Kollegen und Angehörigen. Zusätzlich wird auf die Besonderheiten von Gewalterfahrungen waffentragender Einsatzkräfte eingegangen. Die Unterrichtsmaterialien können leicht in Leitfäden umgesetzt werden. Literaturhinweise ermöglichen die eigene weitere Vertiefung in das Thema.