SbE-Kurs Baustein II
Der Kurs richtet sich an:
haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aller Rettungs- und Einsatzdienste (z.B. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen), die nach Möglichkeiten suchen, einsatzspezifische Belastungen bei sich selbst und anderen wahrzunehmen und verantwortet zu bearbeiten, sowie an Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich (Psycholog/innen, Seelsorger/innen, Ärzt/innen, Sozialpädagog/innen etc.), die mit Einsatzkräften zu einsatzspezifischen Belastungen arbeiten.
Ziele des Kurses:
Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Vorstellung und Einübung (Rollenspiel) der SbE-Gruppeninterventionen SbE-Kurzbesprechung (Defusing) und SbE-Nachbesprechung (Debriefing). Einzelinterventionen und die psychotraumatologischen Grundlagen werden ausführlich in SbE-Kurs-Baustein I vermittelt.
Inhalte des Kurses:
Psychische Traumatisierung und deren Auswirkung auf Einsatzkräfte, Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen: Entstehungsgeschichte, Methoden im Überblick, Primäre Prävention, SbE-Einsatzbegleitung, SbE-Einsatzabschluß, SbE-Kurzbesprechung (Defusing) im Detail mit Rollenspiel, SbE-Nachbesprechung (Debriefing) im Detail mit Rollenspiel, Ausbildung und Teamaufbau.
Teilnahmevoraussetzung:
SbE-Kurs Baustein I (Psychische Belastungen bei Einsatzkräften, Einzelinterventionen).
Zertifikat:
Die Teilnehmer/innen erhalten neben der Teilnahmebescheinigung ein Zertifikat der SbE-Bundesvereinigung, das die absolvierte SbE-Grundausbildung bescheinigt.